Professor Dr. Jiří Pešek

Historiker. Studium der Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Archivistik an der Karls-Universität Prag. Promotion 1978 u. 1987, Habilitation 1995, Professur für Moderne Geschichte 2000. 1978–1994 Mitarbeiter des Archivs der Hauptstadt Prag. 1995–2012 Leiter des Lehrstuhls für deutsche und österreichische Studien, 1997–2003 Direktor des Instituts für internationale Studien an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Karls-Universität Prag. 1993 Gastdozent an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2001/02 Gastprofessor an der Universität Göttingen, 2000–2012 zahlreiche Gastdozenturen an den Universitäten Bonn und Regensburg. 2002–2005 Vorsitzender des Tschechischen Historikerverbandes, seit 2003 Mitherausgeber der Tschechischen Historischen Zeitschrift. 2012 Professor der Fakultät für Humanistische Studien der Karls-Universität Prag. Mitglied des Collegium Carolinum (München) und der Historischen Kommission für die Böhmischen Länder (Heidelberg). Beiratsmitglied: FRIAS und IEG Mainz. Forschungsschwerpunkte: Interdisziplinare Probleme der Kunst-, Kultur- und Sozialgeschichte, Geschichte der Städte, der Universitäten und der Wissenschaft des 16. bis 20. Jahrhunderts, Geschichte der Historiografie, Deutsch-tschechische Geschichte. Jüngste Publikationen in Deutsch: Jiří Pešek – Falk Wiesemann (Hrsg.),Blut, Perspektiven in Medizin, Geschichte und Gesellschaft, Klartext V. Essen 2011 | Jiří Pešek – Tomaš Nigrin (Hrsg.), Inseln der bürgerlichen Autonomie? Traditionelle Selbstverwaltungsmilieus in den Umbruchen1944/45 und 1989/90, Peter Lang Verlag Frankfurt a. M. 2009 | Gernot Heiss – Kateřina Králová – Jiří Pešek – Oliver Rathkolb (Hrsg.), Tschechien und Österreich nach dem Ende des Kalten Kriegs. Auf getrennten Wegen ins neue Europa, Albis International, Usti nad Labem 2009.

Buch

Das Nordrhein-Westfalen-Lesebuch