Peter Honnen

Wo kommt dat her?

Herkunftswörterbuch der Umgangssprache an Rhein und Ruhr

688 Seiten
17 × 24,4 cm

Leinen
Eine Veröffentlichung des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte
ISBN
978-3-7743-0692-9
28,00 €
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• Das umfassende Lexikon der rheinischen Begriffe
• Weit über 1000 Wörter von abstauben bis Zimtzicke
• Amüsant und anschaulich

Die rheinische Umgangssprache ist ein Tummelplatz ungewöhnlicher Wörter. Pips, knöttern, Klaaf, uselig, plästern oder spinksen sind aber alles andere als sprachliche Kuriositäten; sie bezeugen vielmehr die bewegte Vergangenheit des Rheinlands als römische Kolonie, fränkisches Siedlungsgebiet oder jüdische Migrationsregion. Wörter wie frackich, kühmen oder verbaseln belegen die bis heute enge Verbundenheit mit dem niederdeutschen Sprachraum. Hinzu kommen französische und niederländische Lehnwörter wie Amarasch, Pluten und Rabatz. Das sind nur einige Beispiele rheinischer Begriffe, die Peter Honnen in seinem neuen Buch entschlüsselt und erklärt. Mit detektivischem Spürsinn und hintergründigem Humor verfolgt er die Ursprünge Hunderter Ausdrücke, zum Teil bis in die Römerzeit. Ob bolzen, Nonnenfürzchen, Graf Koks oder Killefitt – Honnen bringt Licht ins Dunkel. In der Tradition des großen Sprachforschers Adam Wrede ist sein Buch nicht nur Nachschlagewerk, sondern auch Geschichtensammlung und Landeskunde. Die Leser werden sich wundern, wie viele rheinische Ausdrücke sie täglich benutzen.

Peter Honnen (geb. 1954) ist Sprachwissenschaftler im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn und Autor zahlreicher Bücher zur rheinischen Sprache. Kappes, Knies und Klüngel und Alles Kokolores? haben mehrere Auflagen erreicht. Zuletzt erschien Alles paletti? Migration und Sprache an Rhein und Ruhr (Greven Verlag Köln).

»Die unterhaltsame Form des Duden« (Stefan Verhasselt)

»Ein echtes Schmuckstück für jeden Bücherschrank« (domradio)

»Eine ebenso vergnügliche wie spannende Reise quer durch die Geschichte der Region« (Kölner Stadt-Anzeiger)

»Rund 1500 Wörter von A wie Aas über B wie Blagen, Ö wie ömmelig, S wie Stuss bis Z wie Zutt« (Rheinische Post)

»Wenn es im Rheinland zum Beispiel plästert (regnet), man deshalb den Söller (Dachboden) aufräumen kann und danach ein Käppchen (Tässchen) Kaffee trinkt, gehen alle umgangssprachlichen Begriffe auf die Römerzeit zurück. Und wer sich dann noch im useligen Wetter einen Pips geholt hat, der denkt sicherlich nicht daran, dass dessen Ursprung (pituita) im Lateinischen eine katharralische Entzündung der Nase bei Hühnern war.« (Rheinische Post)

»Nicht nur Rheinländer werden Honnens spannende und faszinierende Wortgeschichten mit Staunen und Vergnügen lesen.« (Westdeutsche Zeitung)

»Die Summe eines Forscherlebens« (Kölnische Rundschau)

»Der legendäre ›Neue kölnische Sprachschatz‹ von Adam Wrede, der dem Kölsch ein Denkmal setzt, hat einen adäquaten rheinischen Bruder bekommen.« (Kölner Stadt-Anzeiger)